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Erneuerbare Energie

Solaranlage und Stromspeicher – eine gute Kombination?

Mit einem Akkumulator kann die Energie aus der Photovoltaikanlage bestmöglich genutzt werden. Ist ein Solarstromüberschuss vorhanden, kommt der Batteriespeicher ins Spiel. Sobald der Eigenbedarf größer ist, als der aktuell erzeugte Solarstrom, wird auf den Speicher zurückgegriffen. Alles Wissenswerte rund um die Photovoltaikanlage und dem Batteriespeicher wird im nachfolgenden Ratgeber erklärt.

Wie funktioniert ein Stromspeicher?

Eine PV-Anlage bedient zunächst einmal die laufenden Elektrogeräte im Haushalt mit der gewonnenen Energie. Dies kann entweder der Kühlschrank oder der Fernseher sein. Produziert die Photovoltaikanlage allerdings mehr Strom als benötigt wird, kann diese erzeugte Energie mithilfe eines Batteriespeichers verwahrt werden. Der Speicher wird dadurch aufgeladen. Erst, wenn dieser Speicher voll ist, wird der überschüssige Strom ans Stromnetz abgegeben.

Verbraucht man am Tag mehr Strom als die Solaranlage zur Verfügung stellt, wird der benötigte Differenzstrom von dem Stromspeicher zur Verfügung gestellt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Stromspeicher nur teilweise oder vollständig geladen ist. Befindet sich kein Strom mehr im Speicher, wird auf zusätzlichen Netzstrom zurückgegriffen. Dies bedeutet, dass mit einer Solaranlage und einem Stromspeicher der Eigenverbrauch größtenteils gedeckelt werden kann.

Warum lohnt sich ein Solarstromspeicher?

Verbraucher, die einen Stromspeicher kaufen, haben den Vorteil, noch mehr Strom der eigenen Solaranlage zu nutzen. Damit ist man unabhängiger vom eigenen Energieversorger und kann damit bares Geld sparen. Wer sich eine Solaranlage kaufen möchte und dabei zusätzlich auf einen Stromspeicher setzt, der hat sich für eine lohnende Investition entschieden. Denn im Durchschnitt können mit einer Solaranlage in Verbindung mit einem Stromspeicher bereits 50 % bis 80 % des eigenen Bedarfs gedeckt werden. Ohne einen Stromspeicher liegt der Durchschnittsverbrauch bei nur circa 30 % des Solarertrages.

Wie viel kostet ein Stromspeicher?

Die ungefähre Preisspanne bei kleineren Akkus, die bei privaten Dachsolaranlagen zum Einsatz kommen, liegt bei circa 1.200 Euro bis 1.500 Euro/Kilowattstunde Speicherkapazität. Zu beobachten ist allerdings, dass seit dem Jahr 2013 die Anschaffungskosten erheblich gesunken sind. Jährlich sogar um knapp 18 %. Außerdem besteht seit 2023 auf Stromspeicher für Solaranlagen bis 30 kWp Mehrwertsteuerfreiheit.

Für Verbraucher ist es nicht immer leicht nachzuvollziehen, wie manche Modelle zu den höheren Preisen kommen. So kann sich letztlich nur über aktuelle Vergleichstests Klarheit verschafft werden. Ein reiner Datenblattvergleich der Gerätschaften wäre nämlich nicht aussagekräftig genug, da viele Hersteller mit unterschiedlichen Messverfahren arbeiten.

Wird der Stromspeicher gefördert?

Ja, denn mittels eines Förderprogramms können die Anschaffungskosten etwas gesenkt werden. In verschiedenen Bundesländern gibt es dazu Förderprogramme. In Thüringen zum Beispiel gab es ein Förderprogramm für Stromspeicher, welches jedoch Anfang 2022 erst einmal auf Eis gelegt wurde. Auch in Berlin steht für Verbraucher seit September 2022 wieder eine Förderung bereit, wenn man sich einen Stromspeicher kaufen möchte. Des Weiteren erhalten Verbraucher in den Städten Münster, Aachen, Freiburg oder München Hilfe bei der Finanzierung von Stromspeichern. Als Verbraucher erhält man beispielsweise auch einen zinsgünstigen Kredit, für den die KfW-Bank (KfW 270) bei der Installation einer Solaranlage mit Stromspeicher aufkommt.

Home-Energiemanagement-System

Home Energiemanagementsysteme (HEMS) revolutionieren die Art und Weise, wie Haushalte Energie speichern und verwalten. Diese intelligenten Systeme sind mit Stromspeichern wie Batterien gekoppelt, um eine effiziente Nutzung von Energie zu ermöglichen. HEMS überwachen den Energieverbrauch im Haushalt und steuern die Speicherung von Überschussstrom, der beispielsweise durch Solarmodule erzeugt wird. In Zeiten hoher Energiekosten oder geringer Produktion geben die Speicher diese Energie wieder frei, wodurch die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und Energiekosten reduziert werden. HEMS ermöglichen somit eine intelligentere, selbstbestimmte Energiesteuerung und tragen zur Förderung nachhaltiger Wohnkonzepte bei.

Ist der Stromspeicher auch als Notstromanlage nutzbar?

Gute Nachrichten: Einige Heimspeicheranlagen verfügen über die Funktion, bei einem zeitweisen Netzausfall den Speicher als Not- beziehungsweise Ersatzstromversorgung nutzen zu können. Hierbei gibt es allerdings auch Unterschiede. Bei manchen Geräten befindet sich lediglich eine Notstrom-Steckdose am Speichergerät und andere wiederum können automatisch auf Ersatzstrombetrieb umschalten.

Durch diese intelligente Variante können alle wichtigen Geräte, wie Kühl- oder Gefrierschränke, unabhängig vom Netzstrom zuverlässig weiter versorgt werden. Allerdings ist dies auch nur eine zeitlich begrenzte Angelegenheit. Zudem gibt es diese Funktionen meist nur gegen einen Aufpreis. Viele Anbieter verzichten jedoch auf diese Funktion.

Gehören Stromspeicher schon zur Grundausstattung einer Solaranlage?

Im Jahr 2021 wurden bereits über 40.000 Batteriespeicher verkauft. Die heute neu installierten Photovoltaikanlagen beinhalten größtenteils schon solch einen Stromspeicher. Auch die Preise für die Anschaffung haben sich seit 2013 fast halbiert, wodurch sich der Erwerb einer Solaranlage mit integriertem Stromspeicher auch schon ganz ohne Förderung lohnen würde.